Mit der Unterzeichnung des Standortsicherungsvertrages zwischen uns und der Gemeinde Pliening wurde der Grundstein für eine nachhaltige Energiezukunft der Gemeinde Pliening gelegt.

Bereits im Jahr 2022 konnte die Gemeinde Pliening mit ihren ca. 6.000 Einwohnern gem. der 4. Treibhausgasbilanz des Landkreis Ebersberg  ca. 46 % des Jährlichen Strombedarfs von ca. 27.000 MWh durch erneuerbare Energien decken.  28 % wurden über Biomasse gedeckt und 19% über Photovoltaik. Das war der Gemeinde im Norden des Landkreises aber noch nicht genug und die Suche nach geeigneten Standorten für weitere enerneuerbare Erzeugungsanlagen ging los.

Fündig wurde die Gemeinde schließlich auf einer gemeindeeigener Fläche, die zwischen Pliening und Landsham gelegen ist. Für die Weitere Planung und Entwicklung des Projekts wurden dann wir beauftragt und die Partnerschaft wurde in einem Standortsicherungsvertrag festgehalten.

Bei einer Fläche von knapp 13 ha könnte dort eine der größten PV-Freiflächenanlgen des Landkreises entstehen. Das Grundstück bietet Platz für eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 16,5 MWp. Mit einem prognostizierten Jahresertrag von 18.000 MWh kann die Gemeinde Pliening den Anteil der erneuerbaren Energien an dem jährlichen Strombedarf im Gemeindegebiet auf über 100% steigern. Eine großartige Situation von die Gemeinde und alle Plieningerinnen und Plieninger. Aber damit noch nicht genug, denn da es sich um eine gemeindeeigene Fläche handelt, profitiert die Gemeinde auch von den Pachtzahlungen und es wurde auch vereinbart, dass die Gemeinde an jeder von der PV-Anlage produzierten Kilowattstunde (kWh) Strom mitverdient. So könnte die Gemeinde rechnerisch und abhängig von der Erzeugung auf Gesamteinnahmen von ca. 100.000 € pro Jahr kommen.

Um aus der Partnerschaft endgültig eine Runde Sache für die Gemeinde zu machen, wurde vereinbart, dass sowohl die Kommune selbst als auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen sich über unsere Bürgerenergie finanziell an der PV-Anlage Pliening zu beteiligen.