PV-ANLAGE Poing

Stand: Im Bau seit 03.2025

In Poing planen wir eine PV-Freiflächenanlage. Hier können Sie sich über den Planungsfortschritt informieren und auch für eine Teilnahme an der Bürgerenergie vormerken lassen. Mit Ihrer Vormerkung werden wir Sie zum Stand des Projekts auf dem Laufenden halten. Sobald eine Fertigstellung absehbar ist und wir auch die genaue Beteiligungsmöglichkeit aufsetzen können, erhalten Sie von uns alle nötigen Informationen zum weiteren Ablauf der Beteiligung.

Die wichtigsten Kennzahlen:

PV-Poing auf einen Blick.

1 MWp

Gesamtleistung

1.100 MWh

prognostizierter Jahresertrag

ca. 290

Versorgte Haushalte

420 t

CO2-Einpsparung pro Jahr

Über das Projekt:

Gemeinsam für eine nachhaltige Energiezukunft.

Mit der Unterzeichnung des Standortsicherungsvertrages zwischen uns und dem Flächeneigentümer wurde ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Energiezukunft der Gemeinde Poing geleistet.

Gem. der 4. Treibhausgasbilanz des Landkreises Ebersberg hat die Gemeinde Poing mit ihren ca. 17.000 Einwohnern 12,9  % des jährlichen Strombedarfs von knapp 62.000 MWh durch erneuerbare Energien gedeckt.  4,9 % wurden über Biomasse gedeckt und 8 % über Photovoltaik. Auch wenn der Anteil der erneuerbaren Energien am Strombedarf noch nicht so hoch ist, konnte der Strombedarf trotz des starken Wachstums der Gemeinde ausgehend vom Basisjahr 2012 von damals 71.000 MWh um 12,7 % gesenkt werden.

Die Fläche, auf der wir die PV-Freiflächenanlage planen hat eine Größe von ca. 1 ha. Das Grundstück bietet Platz für eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 1 MWp. Mit einem prognostizierten Jahresertrag von 1.100 MWh kann die Gemeinde Poing den Anteil der erneuerbaren Energien an dem jährlichen Strombedarf im Gemeindegebiet auf 14,7 % steigern.

Auch für die PV-Anlage Poing werden wir eine Beteiligungsmöglichkeit erarbeiten und allen Bürger:innen, Kommunen und Unternehmen des Landkreises Ebersberg die Möglichkeit bieten sich an der Anlag zu beteiligen.

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Direkt aus dem Geschehen:

Projektablauf auf dem Zeitstrahl.

Standortvertrag
Standortvertrag

Nach eingehender Flächenprüfung und einer ersten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, können wir mit den Eigentümern des Grundstücks an der Bahnlinie zwischen Poing und Markt Schwaben einen Standortvertrag abschließen, der uns ein Nutzungsrecht der Fläche zur weiteren Entwicklung der PV-Freiflächenanlage einräumt. Damit ist der erste wichtige Schritt für ein neues Bürgerkraftwerk getan.

Priveligierung durch Gesetzgeber
Priveligierung durch Gesetzgeber

Mit dem Gesetz zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien im Städtebaurecht vom 04.01.2023 wird "unsere" Fläche entlang der Bahnlinie privilegiert. Das bedeutet, dass nach neuer Gesetzeslage keine Flächennutzungsplanänderung und kein Bebauungsplan mehr für unser Vorhaben erforderlich sind. Stattdessen müssen wir einen Bauantrag stellen. Die Flächennutzungsplanänderung wird daher abgebrochen und wir beginnen mit der Vorbereitung des Bauantrages.

Faunistisches Gutachten
Faunistisches Gutachten

Durch die faunistische Untersuchung wird ein Überblick über die Bedeutung des Planungsraums für wertgebende Tierarten gegeben. Entsprechend der bekannten Nutzungen lag der Schwerpunkt auf der Tiergruppe Vögel, besonders von Offenlandarten, die in mehreren Begehungen beobachtet und dokumentiert wurden. Das Ergebnis: die Fläche weist eine geringe bis untergeordnete Bedeutung für besonders zu schützende Arten auf. Es sind keine Brutplätze von geschützten Bodenbrütern vorhanden. Insofern gibt es für das Planungsgebiet hinsichtlich der Fauna keine Bedenken.

Baustellenzufahrt
Baustellenzufahrt

Da aus naturschutzfachlicher Sicht nichts gegen unser Vorhaben spricht, sichern wir uns schon mal die Wegerechte, um während der späteren Bauphase die Bauteile und -maschinen anliefern zu können.

Vorbereitung Bauantrag
Vorbereitung Bauantrag

Anders als im Flächennutzungsplanverfahren müssen wir im Bauantrag von Anfang das Bauvorhaben sehr genau beschreiben. Daher wird zunächst die Baufläche genau vermessen, um dann einen Detailplan der Modulreihen erstellen zu können. Auch die Unterkonstruktion muss genau beschrieben werden. Um uns hier festlegen zu können, werden wir die Fläche auf Kampfmittel sondieren lassen, damit wir anschließend Ramm- und Zugversuche durchführen können. Diese Untersuchung wird voraussichtlich durch ein Fahrzeug mit Magnetikmessung durchgeführt nachdem die aktuelle Ackerfrucht im Sommer 2024 geerntet wurde. Sobald die Fläche kampfmittelfrei ist, wird durch Zug- und Rammversuche ermittelt, welche Unterkonstruktion bei der gegebenen Bodenbeschaffenheit geeignet ist. Dann können wir auch dieses Ergebnis in die Detailplanung für den Bauantrag einfließen lassen.

Lieferzeit Übergabestation
Lieferzeit Übergabestation

Da die Lieferzeit für sogenannte Übergabestationen (Anschlusspunkt der PV-Anlage ans Netz der allgemeinen Versorgung, ohne den eine Stromeinspeisung nicht möglich ist) derzeit rund 12 Monate beträgt, erwägen wir eine zeitnahe Bestellung. Da die Übergabestation i.d.R. auch in anderen Projekten zum Einsatz kommen könnte, ist das Risiko überschaubar, selbst falls keine Baugenehmigung für PV-Poing erteilt wird.

Eine zeitnahe Bestellung der Übergabestation hätte auch den Vorteil, dass der Hersteller anschließend Kennwerte übermittelt, ohne die der Netzbetreiber den Netzanschlussvertrag nicht erstellen kann. Sobald der Netzanschlussvertrag unterzeichnet ist, kann der Netzbetreiber voraussichtlich für den Netzanschluss erforderliche bauliche Maßnahmen im Netz der allgemeinen Versorgung planen und durchführen. Da auch hier mit großen Vorlaufzeiten zu rechnen ist, sollte dies so bald wie möglich erfolgen.

Technische Anlagenplanung
Technische Anlagenplanung

Die Freiflächen-PV-Anlage in Poing wird mit folgender technischer Auslegung geplant

  • Modulanzahl 1.693 Stk.
  • Module Ulica Solar UL 590 Wp
  • Ausrichtung -10° Süd
  • 20 ° Modulneigung
  • Max. Modulleistung auf der Fläche: ca. 1 MWp
  • Lichter Reihenabstand 3 m
  • Höhe der Modultische 3 m
  • Unterkonstruktion Schletter
  • Wechselrichter 3 x Sungrow SG350HX
  • Anlagenüberwachung und Einspeisemanagement
  • Maschendrahtzaun mit Übersteigschutz und Flügeltor

Weitere Gutachten
Weitere Gutachten

Für die Bauarbeiten sind einige weitere Gutachten erforderlich:

Blendgutachten

Mit der Analyse der potentiellen Blendwirkung der geplanten Anlage wird bestätigt, dass keine relevanten Reflexionen der Sonneneinstrahlung in Richtung Bahn und Straße zu erwarten sind.

Kampfmittelfreiheit

Um die Sicherheit unserer Kolleg:innen bei der Montage der Ramm-Fundamente vor Ort sicher zu stellen, wird der Boden auf alte Reste von Kampfmitteln, also Explosionskörpern etc. untersucht. Die Untersuchung in Oberlaufing hat ergeben, dass an dem Standort keine Kampfmittel zu erwarten sind.

Baugrundgutachten

Zur Beurteilung der Bodenbeschaffenheit und daraus folgend zur Festlegung der möglichen Unterkonstruktion mit passenden Statischen Eigenschaften für Wind- und Schneelasten wurden im Vorfeld Ramm- und Zugversuche durchgeführt. Dank guter statischer Bodenverhältnisse kann für die Fundamente eine Standardausführung gewählt werden.

Baugenehmigung erteilt
Baugenehmigung erteilt

Die Baugenehmigung durch die Gemeinde Poing wurde erteilt. Demnach steht dem Bau der Anlage nichts mehr im Wege und wir können die kompletten Anlagenkomponenten bestellen.

Liefertermin Trafostation
Liefertermin Trafostation

Die frühzeitige Bestellung der Übergabe-/Trafosation einer sog. Kombistation hat sich gelohnt. Wir können mit einer Lieferung Anfang April 2025 rechnen und damit in die finale Planung zur Abfolge der einzelnen Bauschritte gehen.

EEG-Förderung
EEG-Förderung

Mit der EEG-Förderung bietet die Bundesnetzagentur Anlangenbetreibern eine feste Vergütung für den eingespeisten Strom. Neben der Performance der Anlage ist die Vergütung je kWh einer der entscheidenden Indikatoren für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage und die EEG-Förderung dient als "Sicherheitsnetz" für den wirtschaftlichen Betrieb. Da die PV-Anlage Poing mit 1 MWp Leistung noch unter der Grenze zur Ausschreibungspflicht liegt, bekommen wir den festen Vergütungssatz, der ab Februar 2025 bei 6,79 ct/kWh liegt.

Baubeginn
Baubeginn

Anfang März 2025 konnten wir mit dem Bau der PV-Anlage Poing beginnen. Wenn alles nach Plan läuft, hoffen wir die Anlage im Sommer 2025 in Betrieb nehmen zu können.

Projektimpressionen

Die Entstehung von PV-Poing.

  • Projekte

Aktuelle Projekte:

Informieren und Mitmachen.

 

Wir entwickeln derzeit viele neue Wind- und Solarprojekte. Auf den jeweiligen Unterseiten können Sie sich über die aktuellen Stadien dieser Projekte informieren.

Sobald das jeweilige Projekt für eine Beteiligung freigegeben wurde, erfahren Sie auf den Projektseiten auch alle Details zu der angebotenen Bürgerbeteiligung und können direkt investieren.

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