Informationen zur Strompreisbremse

Verfasst von EBERwerk

02.02.2023

Alle Jahre wieder: um Ihnen den tatsächlichen Jahresstromverbrauch berechnen zu können, benötigen wir zum Ende des Jahres Ihren Zählerstand, anhand dessen wir Ihre Jahresendabrechnung erstellen. Die Ablesung ist sehr einfach und damit die Ablesung auch bei Ihnen reibungslos funktioniert, geben wir  Ihnen hier einen Überblick zu den verschiedenen Arten von Stromzählern, welche Informationen wir von Ihnen benötigen und über welche Wege Sie uns Ihren Zählerstand mitteilen können.

Warum muss der Zählerstand abgelesen und an das EBERwerk übermittelt werden?

 

Die monatlichen Zahlungen an uns sind eine Vorauszahlung auf die gesamten jährlichen Stromkosten, die auf Basis Ihrer Angaben zum Belieferungsbeginn kalkuliert wurden. Am Ende des Jahres teilen Sie uns Ihren Zählerstand mit und wir gleichen Ihren tatsächlichen mit dem prognostizierten Stromverbrauch ab. Daraus kann eine Abweichung resultieren, wenn z.B. unterjährig ein E-Auto angeschafft wurde und der tatsächliche Stromverbrauch höher als der prognostizierte ist oder das nun erwachsene Kind zieht zum studieren aus dem Elternhaus aus und der tatsächliche Stromverbrauch ist niedriger als angenommen. Deshalb ist die Ablesung zum Ende des Jahres sehr wichtig, damit Sie wirklich nur den Strom bezahlen den Sie auch tatsächliche verbraucht haben.

Gut zu Wissen

Sollten Sie auf die Aufforderung zur Mitteilung des Zählerstandes nicht oder verspätet reagieren, wird Ihr Zählerstand von uns bzw. dem zuständigen Netzbetreiber geschätzt und die Jahresendabrechnung auf Basis dieses Werts erstellt.

Wie kann der abgelesene Zählerstand übermittelt werden?

Online über Ihr Kundenportal

 

Wenn Sie sich bereits für das Kundenportal registriert haben, ist das der einfachste Weg uns Ihren Zählerstand mitzuteilen:

 

  1. Loggen sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort ein.
  2. Klicken Sie auf den Button „Zählerstandserfassung“.
  3. Geben Sie das Ablesedatum und den Zählerstand ein.
  4. Klicken auf speichern und schon ist die Ablesung erledigt.

Per Post mit Ablesekarte

 

Sollten Sie uns online über das Kundenportal bis zu einem Stichtag Ihren Zählerstand nicht mitgeteilt haben, erhalten Sie von uns eine Ablesekarte per Post.

  1. Tragen Sie auf der Ablesekarte  Ihren Zählerstand und das Ablesedatum an ein.
  2. Bestätigen Sie die Richtigkeit mit Ihrer Unterschrift auf der Ablesekarte.
  3. Bringen Sie die ausgefüllte Ablesekarte zum nächsten Postkasten.

Die Ablesekarte ist bereits aureichend von uns frankiert – Ihnen entstehen keine Kosten für das Porto.

Welche Zählerarten gibt es und wie können Sie abgelesen werden?

Es gibt unterschiedliche Zähler und wir unterscheiden grundsäztlich zwischen analogen und digitalen Stromzählern. In der Auflistung finden Sie heraus, welchen Stromzähler Sie besitzen und wie Sie ihn richtig ablesen.

Übrigens: die analogen Stromzähler werden nach und nach durch digitale und intelligente Messsysteme ersetzt. Für den Austausch der Zähler ist der jeweils zuständige Netzbetreiber verwantwortlich und das ist im Landkreis Ebersberg das Bayernwerk oder kleine, örtliche Netzbetreiber. Auf der Website des Bayernwerk erfahren Sie mehr über den Austausch und wann Sie an der Reihe sind.

Ferraris | Eintarifzähler

Bei einem anlogen oder Ferraris-Zähler genannten Zähler finden Sie den aktuellen Zählerstand oben bei den Drehzahlen. In diesem Beispiel beträgt der Zählerstand 1234 Kilowattstunden (kWh), da wir die Nachkommastelle nicht benötigen.

Die Zählernummer finden Sie unten und ober- oder unterhalb des Barcodes. Die Zählernummer besteht aus Zahlen und meist auch auch Buchstaben.

Ferraris | Doppeltarifzähler


Zähler mit Doppeltarif wurden eingesetzt, wenn beispielsweise Tag- und Nachtstrom oder normaler Strom und Heizstrom unterschiedlich abgerechnet werden.

Diese Stromzähler zeigen zwei unterschiedliche Werte an, die auch beschriftet sind. Dabei handelt es sich um einen Hochtarif (HT) und einen Niedertarif (NT). Bei den meisten Zählern steht der Hochtarif oben und der Niedertarif unten.

Auch bei diesem Zählermodell benötigen wir nicht die Nachkommastelle.

Die Zählernummer finden Sie auch wieder unten auf dem Zähler oberhalb des Barcodes.

Moderne Messeinrichtung

Die sog. moderne Messeinrichtung, die nach und nach die analogen Zähler ersetzen, haben ein Digitaldisplay auf der Vorderseite. Auf dem Display laufen die einzelnen Laufwerke automatisch durch. Für die Zählerablesung für die Jahresendabrechnung benötigen wir den angezeigen Kilowattstunden-Wert (kWh-Wert) im Laufwerk 1.8.0. Dieses Laufwerk misst die aus dem öffentlichen Netz bezogene Strommenge.

Die Zählernummer finden Sie entweder ober- oder unterhalb des Barcodes und sie besteht aus einer Zahlen- und meist auch Buchstabenkombination.

Die modernen Messeinrichtung kann auch als Doppeltarifzähler eingesetzt werden. Die Werte folgen in den Laufwerken 1.8.1 (Hochtarif = HT) und 1.8.2 (Niedertarif = NT). Sollten Sie eine eigene PV-Anlage besitzen, sehen Sie die in das öffentliche Stromnetz eingespeiste Energiemenge im Laufwerk 2.8.0.

Intelligentes Messsystem

Das intelligente Messsystem hat gegenüber der modernen Messeinrichtung ein Gateway verbaut, über das die Zählerstände per Internetverbindung direkt an den Netzbetreiber oder Energieversorger übermittelt werden können. Das passiert automatisch, weshalb eine persönliche Ablesung nicht erforderlich ist.

Den Zählerstand „richtig“ ablesen

 

Egal, ob Sie einen analogen oder digitalen Stromzähler besitzen, wir benötigen für den Zählerstand nur die Zahlen vor dem Komma.

Der auf dem Stromzähler angegebene Wert in Kilowattstunden (kWh) ist übrigens die gesamte Menge an Strom, die durch den Zähler gemessen wurde und entspricht nicht Ihrem Jahresverbrauch.  Erst mit dem Vergleich Ihres Zählerstandes aus dem Vorjahr lässt sich der tatsächliche Stromverbrauch ermitteln.

Wo befindet sich der Stromzähler?

 

Der Stromzähler ist in der Regel im Hauptsicherungskasten installiert. Der Sicherungskasten befindet sich in Eigenheimen meist im Keller oder – bei nicht unterkellerten Gebäuden – im Hauswirtschaftsraum. Er kann allerdings ebenso im Erdgeschoss platziert sein. In Mehrfamilienhäusern sind die Zähler häufig auch im Treppenhaus, im Hausanschlussraum im Keller oder direkt in der Wohnung installiert.

Häufig ist der Raum mit den Stromzählern in einem Mehrfamilienhaus nicht frei zugänglich. Daher sollten Sie möglichst frühzeitig einen Termin mit dem Hausmeister/ der Hausverwaltung vereinbaren, damit Sie die Ablesung vornehmen und rechtzeitig an uns melden können.

Warum muss der Zählerstand auch dem Netzbetreiber mittgeteilt werden?

 

Unseren regionalen Ökostrom liefern wir Ihnen durch das öffentliche Stromnetz. Für das öffentliche Stromnetz ist der örtliche Netzbetreiber zuständig, was im Landkreis Ebersberg nahezu flächendeckend das Bayernwerk ist. Der Netzbetreiber ist gesetzlich dazu verpflichtet den Zählerstand abzufragen. Zwar werden uns als Ihr Stromlieferant die Daten vom Netzbetreiber übermittelt, aber die Abrechnungszeiträume können sich unterscheiden. Deshalb ist es erforderlich, dass Sie Ihren Zählerstand an den Netzbetreiber und den Stromlieferanten mitteilen.

Unser Tipp

Wir empfehlen Ihnen den Stromzähler mehrmals im Jahr abzulesen. So haben Sie Ihren Verbrauch stets im Blick. Sollten Sie dabei merken, dass Ihr prognostizierter Verbrauch stark vom tatsächlichen abweicht, können Sie frühzeitig Ihre Abschlagszahlung anpassen. Dadurch sparen Sie sich ggf. unnötig hohe Abschlagszahlungen oder eine Nachzahlung zum Ende des Jahres.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

Sollten im Rahmen der Zählerablesung irgendwelche Fragen oder Probleme auftreten, können Sie uns gerne kontaktieren:

08092 – 330 90 -68

strom@eberwerk.de

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